Beschreibung
Das Unternehmen wurde am 2. Oktober 1945 unter dem Namen Mahindra & Mohammed von den Brüdern J. C. und K. C. Mahindra gemeinsam mit dem späteren pakistanischen Generalgouverneur Ghulam Mohammed gegründet. Mit der Ernennung von Ghulam Mohammed zum pakistanischen Finanzminister wurde es umbenannt auf Mahindra & Mahindra Limited.
M & M begann mit dem Handel von Stahl und im Jahre 1947 stellten sich erste Erfolge mit einem Handelsvolumen von 200 t galvanisiertem Stahl ein, welche zur Gründung der M & M Steel Division führten.
Im Oktober 1947 wurden die ersten CJ-Jeeps von Willys-Overland nach Indien importiert und bereits 1949 wurde mit der Montage von Jeeps aus importierten Teilen von Willys-Overland begonnen.
1954 kam es zum Abschluss des Lizenzvertrages mit Kaiser-Jeep und American Motors für die gemeinsame Produktion der Jeep Modelle in Indien.
Bereits 1962 betrug die indische Fertigungsquote an Teilen 70 % des Jeeps und 55 ha Land wurden bei Kandivli (Mumbai, Maharashtra) gekauft, um die Produktion zu zentralisieren.
1965 wurde mit der Produktion der FC 150 Benzin-LKW begonnen und 1967 um mehrere Modellvarianten ausgeweitet. Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits 97 % der Teile von M&M selbst angefertigt.
1969–1970 wurde mit dem Export der Fahrzeuge begonnen und 1974 die weitere Zusammenarbeit mit der Marke Jeep vertraglich vereinbart, welche damals bereits im Besitz von AMC, Detroit war.
1979 kam es zum Vertrag zur Zusammenarbeit mit Peugeot im Dieselmotorsektor, woraus die Dieselmotorisierung in den Mahindra-Modellen resultiert. Mittlerweile produziert das Unternehmen neben Personenwagen auch Traktoren, Busse, Werkzeugmaschinen, elektronische Steuerungen und vieles mehr.
In den 1980ern wurde der Mahindra-Geländewagen erstmals in Lizenz von anderen Firmen montiert. So war die erste Fremdmontage in Teheran bei der Pars Khodro. Dort wurde das Modell allerdings unter dem Namen Tosan Commander Jeep vermarktet und trat die Nachfolge des Jeep Shahbaz an.
Anfang der 1990er Jahre wurde das Modell dann auch im sächsischen Werdau in Lizenz gefertigt.
Seit 2010 dagegen rollt bei der Bavarian Auto Group in Ägypten der Mahindra Scorpio vom Band. Des Weiteren gab es zur selben Zeit ein Joint-Venture mit Renault. Darunter hatte man den Logan unter dem doppelten Markennamen als Mahindra Renault aufgelegt.
Er ist der Nachbau des legendären WILLYS JEEP CJ 3B. Er gilt als das wahre Urgestein unter den Geländewagen der heutigen Zeit.
Grundlegende technische Änderungen haben vor allem der Motor (Peugeot 2.1l, jetzt 1,9 und 2,5l), die Bereifung (ehemals 6.00R16), und die Innenraumgestaltung erfahren.
Vor allem durch den sparsamen Peugeot-Dieselmotor ist der „Mahindra“ zu einem extrem geländegängigen Alltagsfahrzeug geworden.
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